Im Sportpanorama vom 22. Juni 2025 thematisiert SRF psychische Erkrankungen und Mental Health. Profi-Fussballerin Ramona Bachmann Baret berichtet im Beitrag offen über ihre persönlichen Erfahrungen, den Tiefpunkt und ihre Behandlung in der Privatklinik Meiringen.

Panikattacken, Leere, Angstzustände: Nationalspielerin Ramona hatte mit all dem zu kämpfen. Ihre Mutter Jris Bachmann beschreibt, wie «kein Leben mehr in ihr war.» Als Ramona Bachmann Baret ins Nationalteam einrückt, kommt der Zusammenbruch. «Alles machte mir Angst. Mein Puls raste, ich kam gar nie zur Ruhe», beschreibt sie ihren damaligen Zustand. Gegen aussen zeigte sie ihre inneren Zustände nicht, weihte aber ihre beste Freundin und Nationalspielerin Meriame Terchoun ein.
 

Der Aufenthalt in Meiringen
Dank der schnellen Reaktion ihres Umfeldes und dem medizinischen Staff des Fussballverbandes kam sie in die Privatklinik Meiringen. Diagnostiziert und während sieben Wochen behandelt wurde eine generalisierte Angststörung und Panikstörung. Besuche ihrer Liebsten, Behandlung mit Antidepressiva und diverse Therapien brachten Farbe in ihr Leben zurück: «Am besten gefiel mir die Kunsttherapie», sagt Bachmann, «ich malte farbige Bilder.»

Reden rettet Leben
Dass so offen über das Erlebte gesprochen wird, ist nicht selbstverständlich, aber unglaublich wichtig - es rettet gar Leben.

Ramona Bachmann Baret leistet mit ihrer Offenheit einen enormen Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen. Wir bedanken uns herzlich für das Vertrauen, die Offenheit und den Mut - von Ramona Bachmann Baret, ihrer Familie und ihrem Umfeld. Ein grosses Merci an Seraina und das ganze SRF-Team für den einfühlsamen und aufklärenden Beitrag.

Ramona Bachmann Baret bringt es mit dieser Aussage auf den Punkt: «Zu zeigen, dass es einem nicht gut geht, braucht Mut. Das ist Stärke. Wenn ich nur einem Menschen damit helfen kann, hat es sich schon gelohnt.»

Den Beitrag in voller Länge finden Sie hier: http://youtube.com/watch?v=5rrDXm0zk40